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   BGH, 26.02.1963 - VI ZR 94/62   

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BGH, 26.02.1963 - VI ZR 94/62 (https://dejure.org/1963,5890)
BGH, Entscheidung vom 26.02.1963 - VI ZR 94/62 (https://dejure.org/1963,5890)
BGH, Entscheidung vom 26. Februar 1963 - VI ZR 94/62 (https://dejure.org/1963,5890)
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Wird zitiert von ... (0)Neu Zitiert selbst (10)

  • BGH, 21.06.1955 - I ZR 74/54

    Londoner Schuldenabkommen

    Auszug aus BGH, 26.02.1963 - VI ZR 94/62
    nicht mit weiteren Reparationsverpflichtungen belastet wurde, hielt man die Aufbringung und Transferierung der im Abkommen geregelten Schulden für tragbar und möglich (vgl. hierzu BGHZ 18, 22, 29 [BGH 21.06.1955 - I ZR 74/54] und die dort angeführten Belegstellen, ferner Gurski: Das Abkommen über deutsche Auslandsschulden 2. Aufl, Art. 5 LondSchAbk Anm. 1 a).

    Demgemäß sind seine Vorschriften von den Gerichten bei Streitigkeiten über zivilrechtliche Ansprüche zu beachten, soweit sie nach Inhalt und Zweck unmittelbar privatrechtliche Wirkung ausüben (BGHZ 18, 22, 26) [BGH 21.06.1955 - I ZR 74/54].

    Im übrigen sollte durch die Anlage VIII der Fortbestand und die Geltendmachung der Rechte sichergestellt werden, die auf der Gesetzgebung der Bundesrepublik Deutschland beruhen (s. Bundestagsdrucksache Nr. 4260, 1. Wahlperiode, Anlage 1 d - Denkschrift S. 173), also im wesentlichen der Ansprüche auf Grund der Wiedergutmachungs-, Restitutipns-, Entschädigungs- und Lastenausgleichsgesetzgebung (BGHZ 18, 22, 31 [BGH 21.06.1955 - I ZR 74/54]; Gurski, Art. 5 LondSchAbk Anm. 10).

    Die Vorschrift über die Zurückstellung der Prüfung der im Art. 5 LondSchAbk bezeichneten Forderungen ist in der bisherigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes dahin verstanden worden, daß eine Leistungsklage als zur Zeit unbegründet abgewiesen werden muß und daß auch eine Feststellungsklage in aller Regel keinen Erfolg haben kann (vgl. BGHZ 16, 207; 18, 22 [BGH 18.06.1955 - IV ZR 71/55]; 19, 258 [BGH 12.12.1955 - III ZR 110/54]; LM UmstG § 13 Nr. 23 = NJW 1958 1390; III ZR 65/60 vom 19. Juni 1961, in LM GVG § 13, Nr. 73 nur teilweise abgedruckt).

    Nur in dem Urteil BGHZ 18, 22 (Bothnia IV) hat der I. Zivilsenat der Feststellungsklage eines neutralen Staatsangehörigen gegen das Deutsche Reich stattgegeben, obwohl Art. 5 LondSchAbk eingriff.

    Inzwischen wurde das Londoner Schuldenabkommen in innerdeutsches Recht transformiert und durch dessen Art. 5 Abs. 2 die Verjährung gemäß § 202 BGB gehemmt (BGHZ 18, 22, 41) [BGH 21.06.1955 - I ZR 74/54].

  • BGH, 31.01.1955 - II ZR 136/54

    Londoner Schuldenabkommen. Österreich

    Auszug aus BGH, 26.02.1963 - VI ZR 94/62
    Eine solche Wirkung ist gerade den Vorschriften beizumessen, die für gewisse Forderungen ein Moratorium aussprechen, um so die Durchführung des Londoner Schuldenabkommens zu ermöglichen und die Hindernisse auf dem Weg zu normalen internationalen Wirtschaftsbeziehungen zu beseitigen (vgl. BGHZ 16, 207, 212) [BGH 31.01.1955 - II ZR 136/54].

    Die Vorschrift über die Zurückstellung der Prüfung der im Art. 5 LondSchAbk bezeichneten Forderungen ist in der bisherigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes dahin verstanden worden, daß eine Leistungsklage als zur Zeit unbegründet abgewiesen werden muß und daß auch eine Feststellungsklage in aller Regel keinen Erfolg haben kann (vgl. BGHZ 16, 207; 18, 22 [BGH 18.06.1955 - IV ZR 71/55]; 19, 258 [BGH 12.12.1955 - III ZR 110/54]; LM UmstG § 13 Nr. 23 = NJW 1958 1390; III ZR 65/60 vom 19. Juni 1961, in LM GVG § 13, Nr. 73 nur teilweise abgedruckt).

  • BGH, 19.06.1961 - III ZR 65/60

    Beurteilung der Frage des Vorliegens einer bürgerlichrechtlichen oder

    Auszug aus BGH, 26.02.1963 - VI ZR 94/62
    Die Vorschrift über die Zurückstellung der Prüfung der im Art. 5 LondSchAbk bezeichneten Forderungen ist in der bisherigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes dahin verstanden worden, daß eine Leistungsklage als zur Zeit unbegründet abgewiesen werden muß und daß auch eine Feststellungsklage in aller Regel keinen Erfolg haben kann (vgl. BGHZ 16, 207; 18, 22 [BGH 18.06.1955 - IV ZR 71/55]; 19, 258 [BGH 12.12.1955 - III ZR 110/54]; LM UmstG § 13 Nr. 23 = NJW 1958 1390; III ZR 65/60 vom 19. Juni 1961, in LM GVG § 13, Nr. 73 nur teilweise abgedruckt).

    Der III. Zivilsenat vertritt für einen Fall, in dem ein polnischer Kriegsgefangener Ansprüche aus der Verschickung in ein KZ-Lager herleitete, ebenfalls die Auffassung, auf Grund des Art. 5 Abs. 2 LondSchAbk müsse auch ein Feststellungsanspruch als zur Zeit unbegründet abgewiesen werden (III ZR 65/60 vom 19. Juni 1961 S. 7).

  • BGH, 10.05.1954 - III ZR 45/53

    Amtshaftungsansprüche von Ausländern

    Auszug aus BGH, 26.02.1963 - VI ZR 94/62
    Sollte die Beklagte, wie die Anschlußrevision meint, bei der Beschäftigung der Häftlinge als sogenannter "beliehener Unternehmer" in Ausübung öffentlicher Gewalt gehandelt haben, was immerhin zweifelhaft ist, so wäre bei dieser Annahme die eigene Haftung der Beklagten nicht ohne weiteres ausgeschlossen (vgl. § 95 AKG; ferner BGHZ 13, 241 und NJW 1961, 1811).
  • BGH, 22.06.1960 - IV ZR 47/60

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 26.02.1963 - VI ZR 94/62
    Jedenfalls spricht die Tatsache, daß in den mit Reparationsreglungen verbundenen Friedensverträgen häufig ein Verzicht des Staates auf Entschädigungsansprüche seiner Bürger ausgesprochen wird (vgl. IV ZR 47/60 vom 22. Juni 1960 = LM österreichischer Staatsvertrag Nr. 2 = WM 1960, 1089), für eine rechtliche Betrachtungsweise, die das Bestehen solcher Ansprüche als möglich ansieht.
  • BGH, 13.07.1961 - III ZR 96/60
    Auszug aus BGH, 26.02.1963 - VI ZR 94/62
    Sollte die Beklagte, wie die Anschlußrevision meint, bei der Beschäftigung der Häftlinge als sogenannter "beliehener Unternehmer" in Ausübung öffentlicher Gewalt gehandelt haben, was immerhin zweifelhaft ist, so wäre bei dieser Annahme die eigene Haftung der Beklagten nicht ohne weiteres ausgeschlossen (vgl. § 95 AKG; ferner BGHZ 13, 241 und NJW 1961, 1811).
  • BGH, 12.12.1955 - III ZR 110/54

    Bescheid nach AHKGs Nr 13

    Auszug aus BGH, 26.02.1963 - VI ZR 94/62
    Die Vorschrift über die Zurückstellung der Prüfung der im Art. 5 LondSchAbk bezeichneten Forderungen ist in der bisherigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes dahin verstanden worden, daß eine Leistungsklage als zur Zeit unbegründet abgewiesen werden muß und daß auch eine Feststellungsklage in aller Regel keinen Erfolg haben kann (vgl. BGHZ 16, 207; 18, 22 [BGH 18.06.1955 - IV ZR 71/55]; 19, 258 [BGH 12.12.1955 - III ZR 110/54]; LM UmstG § 13 Nr. 23 = NJW 1958 1390; III ZR 65/60 vom 19. Juni 1961, in LM GVG § 13, Nr. 73 nur teilweise abgedruckt).
  • BGH, 14.12.1955 - IV ZR 6/55

    Italienischer Friedensvertrag. Forderungsverzicht

    Auszug aus BGH, 26.02.1963 - VI ZR 94/62
    Die Vorschrift über die Zurückstellung der Prüfung der im Art. 5 LondSchAbk bezeichneten Forderungen ist in der bisherigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes dahin verstanden worden, daß eine Leistungsklage als zur Zeit unbegründet abgewiesen werden muß und daß auch eine Feststellungsklage in aller Regel keinen Erfolg haben kann (vgl. BGHZ 16, 207; 18, 22 [BGH 18.06.1955 - IV ZR 71/55]; 19, 258 [BGH 12.12.1955 - III ZR 110/54]; LM UmstG § 13 Nr. 23 = NJW 1958 1390; III ZR 65/60 vom 19. Juni 1961, in LM GVG § 13, Nr. 73 nur teilweise abgedruckt).
  • BGH, 18.06.1955 - IV ZR 71/55

    Widerspruch bei Heimtrennungsklage

    Auszug aus BGH, 26.02.1963 - VI ZR 94/62
    Die Vorschrift über die Zurückstellung der Prüfung der im Art. 5 LondSchAbk bezeichneten Forderungen ist in der bisherigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes dahin verstanden worden, daß eine Leistungsklage als zur Zeit unbegründet abgewiesen werden muß und daß auch eine Feststellungsklage in aller Regel keinen Erfolg haben kann (vgl. BGHZ 16, 207; 18, 22 [BGH 18.06.1955 - IV ZR 71/55]; 19, 258 [BGH 12.12.1955 - III ZR 110/54]; LM UmstG § 13 Nr. 23 = NJW 1958 1390; III ZR 65/60 vom 19. Juni 1961, in LM GVG § 13, Nr. 73 nur teilweise abgedruckt).
  • BGH, 22.05.1958 - II ZR 281/56

    Rechtsmittel

    Auszug aus BGH, 26.02.1963 - VI ZR 94/62
    Die Vorschrift über die Zurückstellung der Prüfung der im Art. 5 LondSchAbk bezeichneten Forderungen ist in der bisherigen Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes dahin verstanden worden, daß eine Leistungsklage als zur Zeit unbegründet abgewiesen werden muß und daß auch eine Feststellungsklage in aller Regel keinen Erfolg haben kann (vgl. BGHZ 16, 207; 18, 22 [BGH 18.06.1955 - IV ZR 71/55]; 19, 258 [BGH 12.12.1955 - III ZR 110/54]; LM UmstG § 13 Nr. 23 = NJW 1958 1390; III ZR 65/60 vom 19. Juni 1961, in LM GVG § 13, Nr. 73 nur teilweise abgedruckt).
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